Reportage: Essaouira, wo der Sand das Meer trifft

Die südmarokkanische Hafenstadt Essaouira, wahlweise Perle des Atlantiks oder auch Stadt des Windes genannt, ist eine der schönsten Städte Marokkos und sollte bei längeren Reisen dorthin auf jeden Fall auf der Reiseroute auftauchen. Seit 2001 zählt die UNESCO die von der Stadtmauer umgebene Medina zum Weltkulturerbe.

Essaouira, kein Geheimtipp, aber ein Liebling unter Reisenden

Essaouira erfreut sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit bei Touristen und es ist hier für Backpacker nicht nur deswegen schwieriger als in anderen Städten des Landes, eine günstige Übernachtung zu finden. Doch wer hier Station macht, wird es nicht bereuen. Viele beschreiben die Atmosphäre dort als ruhig und sehr offen. Diese Offenheit kommt nicht von ungefähr, sondern zieht sich wie eine Traditionslinie durch die Geschichte Essaouiras, das diesen Namen erst seit 1956 trägt und vorher Mogador hieß.

Essaouira

Auf Spurensuche in Mogador

Einst war Mogador die bedeutenste Handelsstadt Marokkos. Hier lebten Moslems, Christen und Juden in friedlicher Koexistenz zusammen. Auch wenn heute so gut wie alle Juden Essaouira verlassen haben, sind ihre Spuren und Wurzeln in der Mellah noch deutlich sichtbar.

In der empfehlenswerten Reihe Schätze der Welt wurde 2007 ein Portrait über Essaouira ausgestrahlt, dass die Geschichte Mogadors in den Fokus nimmt und wunderschöne Aufnahmen der Stadt offeriert. Die Sendung kann über das eingebundene Video oder im Archiv des SWR angesehen werden.

Mehr Dokumentationen und Reportagen über Marokko sind in der Mediathek aufgeführt.

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