Die spanische Firma Buff hat mir ihrem gleichnamigen Klassiker die beinahe synonyme Bezeichnung für multifunktionale Schlauchtücher fast ebenso stark geprägt, wie es einst Tempo für Zellstofftaschentücher oder Tesa für Klebestreifen taten. Das nur 40 Gramm schwere Stück Stoff lässt sich auf 16 verschiedene Arten tragen und wird von vielen Outdoorsportlern als Kälte-, Sonnen- oder Windschutz getragen.
Aufbau des Buffs
Ein Schlauchtuch besteht aus zwei meistens quadratischen, aber manchmal auch rechteckigen, elastischen Stoffstücken. Diese werden entweder an den beiden gegenüberliegenden Seiten zusammengesetzt oder wie das Buff nahtlos aus einem Stück gearbeitet.
Die Schlauchtücher der Klassiker-Serie (Buff Original) bestehen aus Mikrofaser und sind sehr elastisch. Sie tragen sich angenehm und leiern auch nach langer und regelmäßiger Benutzung nicht aus.
Das Buff wird inzwischen auch in verschiedenen Variationen angeboten, zum Beispiel als aus Merinowolle gefertigtes Buff Wool für polare Einsätze oder als Schlauchtuch mit UV- und Insektenschutz. Weitere Modifikationen sind schmalere Modelle, die als Stirnband geeignet ist oder verkehrssichere Ausführungen mit Reflektoren. Für Kinder gibt es meistens kleinere Größen der jeweiligen Modelle.
(Buff als Mütze, im Hintergrund Djebel Toubkal, Foto: Trekking Marokko 2009)
Wie man das Buff tragen kann
Ob beim Wandern, Radfahren, Joggen oder im Alltag, das Buff ist eigentlich immer ein nützlicher Begleiter. Das Schlauchtuch kann wahlweise als Mütze, Stirnband, Kopf- oder Halstuch, Sturmhaube, Arm- oder Haarband getragen werden. In Marokko benutze ich ein Buff beim Wandern, um den Nacken vor der Sonne zu schützen (siehe Infografik Sun Guard, Neck Gaitor) und natürlich, um meine Haare zu sortieren (Headband) oder mir die Zugluft vom Hals zu halten (Neckerchief).
Die obenstehende Infografik zeigt 16 verschiedene Möglichkeiten, ein Buff zu tragen. Manche Kombinationen sind etwas tricky, aber das Schlauchtuch wird mit einem Begleitzettel geliefert, der bereits einige Kniffe enthält. Der grundsätzliche Trick bei Buffs besteht im Drehen und Winden des Schlauchtuchs, um eine der beiden offenen Seiten zu schließen. Das lässt sich ganz gut in diesem Promovideo erkennen:
Das Buff kostet je nach Serie etwa knapp 20 Euro und wird in fast jedem Outdoorladen und auch bei klassischen Versandhäusern wie zum Beispiel hier angeboten. Im Verhältnis zu seinem Gewicht deckt das Buff viele Einsatzmöglichkeiten ab und gehört gerade auf Wandertouren zum festen Bestandteil meiner Ausrüstung.
Ich bin eine ganze Weile im Internet gesurft. Ich denke mal so ca. drei Stunden und ich habe in dieser Zeit keinen so guten Post gefunden, wie deiner. Werde öfter hier vorbeischauen.