Radioportrait über Marokkos europäische Hauptstadt Rabat

„Wenn es Städte gibt, die Metissen sind, ist es eine Metisse, ja. So lebt sie auch, so gibt sie sich auch“. So beschreibt Wolfgang Meissner, Leiter des Goethe-Instituts Rabat, die administrative Hauptstadt Marokkos.

„Ein Ort der Ruhe, wo man ganz alleine ist“

In einem sehr gelungenen und atmosphärischen Radio-Feature taucht Autor Stefan May in Rabat ein. In der Stadt im Nordosten Marokkos lebt eine knappe Million Menschen. Doch trotz ihrer Größe unterscheidet sich Rabat stark von der benachbarten Metropole Casablanca.

May begegnet dem Leiter des Goethe-Instituts und interviewt eine in Berlin geborene Arabistik-Studentin, die für ein Jahr in Rabat lebte und die kulturelle Vielfalt der Stadt zu schätzen gelernt hat.

Fotogalerie Rabat

Authentische Beschreibung Rabats

Die großen Touristenströme ziehen an der Gartenstadt vorbei, die mehr als einhundert Botschaften beheimatet und mitten in einem Wandlungsprozess steckt, an dessen Ende eine Straßenbahn und schlimmstenfalls so was wie eine gentrifizierte Hafencity Salé stehen wird.

Die Sendung ist sehr zu empfehlen und erreicht immer dann ihre Höhepunkte, wenn es um die authentischen Beschreibungen marokkanischer Alltäglichkeiten geht, um den Fahrkartenverkäufer im Bus oder den Fährmann, der seine Kunden von Rabat in den Schwesternteil der Stadt, nach Salé bringt.

Das Feature wurde am 17. Juni 2012 im Deutschlandfunk ausgestrahlt. Die etwa zehnminütige Sendung kann über den eingebauten Player hier gehört werden.

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