Podcast über die beiden Exklaven Melilla und Ceuta

Kirchen statt Minarette, Wirtshausschilder mit Bier-Werbung, funktionierende Straßenbeleuchtung — Ceuta und Melilla liegen in Nordmarokko, bilden aber einen deutlichen Gegensatz zum Orient. Ein Radiofeature von Stefan May.

So nah und doch so fern: Die beiden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla bilden einen Vorposten Europas in Nordmarokko. Jede von ihnen ist kaum 20 Quadratkilometer groß, doch ihre Anziehungskraft als Tür nach Europa ist auf Flüchtlinge groß. Mit einem Grand Taxi geht es zur Grenze. Die ist nicht nur mit der Einreise in die EU verbunden, sondern auch mit deutlichen Unterschieden zwischen Arm und Reich sowie zwischen Orient und Okzident.

Melilla Marokko(Abbildung: Anarkangel)

Melilla zählt 100.00 Einwohner. Hier leben Juden, Christen, Moslems und Hindus zusammen. Doch das ist nicht der einzige Unterschied zwischen Marokko und der europäischen Stadt auf afrikanischem Boden, die einen Mikrokosmos darstellt, „der mit dem ihn fast völlig einschließenden Nachbarland nicht viel zu tun haben will“. Ein Städteporträt.

  • Ein Stück Europa in Nordafrika (dradio)

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